In der tibetischen Hochebene führen Nomaden ein hartes Leben mit hohen Sterblichkeitsraten. Eine große Anzahl Kinder bleibt ohne Eltern zurück.
In Höhenlagen von 4000m ü.M. und bei Temperaturen von –30°C im Winter haben diese Waisenkinder denkbar schlechte Überlebenschancen.
Um nicht nur das Überleben der Kinder zu sichern, sondern um ihnen auch ein Zuhause zu geben, haben wir zwei Waisendörfer gegründet.
Das Leben in Tibet
Der größte Teil der Bevölkerung in Ost-Tibet besteht aus Nomaden, von denen über 80% Analphabeten sind, die auch heute noch ein sehr karges Leben führen. In Höhenlagen von 4.000m ü.M. und bei Temperaturen von bis zu -30°C im Winter ist das Überleben eine Herausforderung.
Die Herausforderung
Junge Tibeter und Tibeterinnen sterben oft an Bagatellerkrankungen, wie z.B. Blinddarmentzündungen oder Magengeschwüren. Das nächste Krankenhaus liegt oft mehrere Stunden mit dem Auto entfernt und ist für die meisten TibeterInnen somit nahezu unerreichbar. Auch die Behandlungskosten sind für den einfachen Tibeter nicht erschwinglich. Aus diesen Gründen finden wir in dieser Region eine verhältnismäßig große Zahl an Waisenkindern.
Unsere Arbeit
In einem kleinen, engagierten Team arbeiten wir seit 1995 auf ehrenamtlicher Basis zusammen. Im Verlauf von über 25 Jahren haben wir zwei Kinderdörfer gegründet, über 1.500 Kindern ein Zuhause gegeben, eine Ausbildung ermöglicht und viele in eine solide berufliche Zukunft begleitet. Die Kinder kommen aus ganz Osttibet, einem Einzugsgebiet, das größer ist als Deutschland.